Wer früher eine Immobilie finanzieren wollte, der ging zu seiner Hausbank oder er holte sich Rat von seinen Freunden, wo eine gute Finanzierung zu bekommen war. Doch 1997 entstand der erste Baugeldvermittler. Ein Umdenken setzte in der Folge ein. Heute ist die Vermittlung von Baugeld per Finanzmakler schon üblich geworden.

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Jedem Häuslebauer oder -käufer ist eigentlich klar, dass die größten Ersparnisse bei der Finanzierung möglich sind, weniger bei der Ausstattung des Hauses oder beim Feilschen über den Hauspreis. Denn wer ein bestimmtes Budget zur Verfügung hat, der möchte dieses auch bestmöglich einsetzen. So gesehen ist ein günstiger Zins wichtig, um eine möglichst hohe Tilgung zu vereinbaren. Diese verringert die Restschuld zum Ablauf der Zinsfestschreibung, so dass, selbst wenn sich das Zinsniveau wieder erhöht, aufgrund der niedrigeren Restschuld immer noch eine vernünftige Rate gestaltet werden kann.

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Finanzmakler bieten dabei den Vorteil, aus einer breiten Palette von Angeboten günstige Darlehen herauszusuchen und den Kreditwilligen vorzustellen. Darüber hinaus prüft die Vermittlungsgesellschaft die Kreditinteressenten und sortiert diejenigen aus, deren Zahlungsfähigkeit eine solide Finanzierung ihres Bau- oder Kaufvorhaben nicht erkennen lassen. Insofern sind die Unterlagen genauso komplett einzureichen wie bei der Bank. Weil die Baugeldvermittler den Partnerbanken dabei ein großes Kreditvolumen und viel Arbeit abnehmen, gewähren die Anbieter für die vermittelten Verträge meist günstigere Konditionen, als wenn der Kunde sie direkt abschließen würde.